RESQBELT

Der RESQBELT ist ein Produkt zur Rettung verunfallter Atemschutzgeräteträger im Innenangriff.

Dieser dient zur Vereinfachung des Transportes von Atemschutzgeräteträgern über Treppen oder unwegsamen Gelände.


ERLÄUTERUNG

Der RESQBELT kommt bei einem Atemschutznotfall zum Einsatz, bei welchem sich die verunfallte Person nicht selbstständig retten kann und/oder getragen werden muss.

Es erfolgt nach FwDv 7 die Vornahme eines Sicherheitstrupps zur Rettung der verunfallten Atemschutzgeräteträger*in.

 

Der RESQBELT wird aus dem Holster oder der Sicherheitstrupptasche (Ritbag) entnommen und entfaltet.

Die verunfallte Pesron wird in eine aufrechte Position gesetzt, mit dem Rücken zum Treppenaufgang.

Die an dem RESQBELT befindlichen Karabiner werden am unteren

Drittel der Schultergurte des Atemschutzgerätes befestigt.

 

Anschließend wird das Sitzgeflecht unter das Gesäß der/des Verunfallten gezogen. 

Der Tragegriff ist zwischen den Beinen des/der Feuerwehrmannes/-frau zu positionieren.

 


Beim erneuten Aufsetzen der verunfallten Person kann optional eine Bandschlinge durch die Schultergurte geszogen werden.

Die Bandschlinge kann sich eine Person des Sicherheitstrupps um den Nacken legen. Dies bewirkt, dass die Person des Sicherheitstrupps mit dessen ganzen Körper den zu Rettenden anheben kann.


Alternativ kann man die verunfallte Person auch an den Schultergurten oder bei manchen Atemschutzgeräten auch möglich, am Rettungsgriff anheben, welcher an der Trageplatte fixiert ist..

Die verunfallte  Person kann nun von einem/r Feuerwehrmann/-frau nun die Treppenstufe hinaufgezogen werden.

Durch das Ziehen am Oberkörper des/der Verunfallten gerät dieser in eine leicht schräge Position.

Jetzt wird mittels des RESQBELTs der untere Bereich des Körpers angehoben.

Durch das Anheben mit Hilfe des RESQBELT gelangt nun der/die Verunfallte in eine Art schiefe Ebene, was sich positiv auf den Kraftaufwand des Sicherheitstrupps auswirkt.

 

Die optimale Gewichtsverteilung über das Sitzgeflecht ermöglicht es dem Sicherheitstrupp auch Feuerwehr-männer/-frauen mit größerem Körpergewicht vereinfachter zu transportieren.